Im Januar schrieb ich zum ersten Mal einen Post zum Thema Training und Rückengesundheit. In diesem Post möchte es weiter vertiefen und auf das Thema Schwachstellen eingehen.
Photo by Chirag Saini on Unsplash |
Meiner Erfahrung nach haben wir alle Schwachstellen in unseren Körpern. Manche Menschen kriegen bei Stress Magenschmerzen, andere bekommen leicht Kopfschmerzen, wieder andere erkälten sich schnell oder haben Blasenentzündungen. Ähnlich ist es auch, wenn man ausschließlich die Wirbelsäule betrachtet. Grob wird sie in Lenden-, Brust- und Halswirbelsäule eingeteilt. Am unteren Ende sitzen Kreuz- und Steißbein, oben verbindet das Altasgelenk den obersten Halswirbel mit dem Schädel.
Auch verdienen die Schnittstellen zwischen den Segmenten der Wirbelsäule - also die Verbindung zwischen Lenden- und Brust, sowie zwischen Brust- und Halswirbelsäule besondere Aufmerksamkeit.
Viele Menschen haben in einem der genannten Bereiche Schmerzen - in ganz unterschiedlichen Häufigkeiten zwar, aber in der Regel hat jede(r) so seine oder ihre Stelle, an der es zwackt. Nicht selten ist ein Bereich besonders unbeweglich oder besonders locker. Oft hat man beides in unterschiedlichen Segmenten, z.B. lockere Lendenwirbel- und harte Brustwirbelverbindungen.
Es kann eine Herausforderung sein, Schwachstellen überhaupt zu finden. Manchmal kommt es mir so vor, als wolle unser Geist sie nicht sehen und lenke uns zielgerichtet davon ab. Während meiner Zeit als Tänzer ging es mir selbst so, dass ich Schwierigkeiten hatte, mich zur Bearbeitung meiner größten Schwächen aufzurufen. Oft fand ich Ausreden und arbeitete lieber "woanders". Dieses Verhalten beobachtete ich auch bei Kolleg*innen.
Wer z.B. Rückenschmerzen häufig im unteren Rücken spürt, sollte sich auf ein starkes Körperzentrum konzentrieren - hierzu gehört ein Training der unteren Hälfte der langen Rückenmuskeln, des unteren Bauches, aber auch der Gesäßmuskeln, der Oberschenkel (besonders der Rückseiten) und der Hüftgelenke. Trainiert man hingegen Bereiche wie Schultern und Arme, ist es gut möglich, dass die Schmerzen und Probleme wachsen.
Seit einem Jahr sammle ich in einer Youtube-Playlist hilfreiche Videos zum Thema. Hier finden sich neben reinem Muskeltraining auch Streches, Mobiltiätsübungen, Yoga und Qigong. Vielleicht ist ja etwas für euch dabei!
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