Max Pothmann | Autor | Bühnenbild & Requisitenbau | Köln-Bonn
Mehr Infos auf meiner Webseite www.maxpothmann.de

26.09.2015

Bild des Tages #79


Sometimes I like the softness of light in the evening

22.09.2015

Verhältnisse

Ein paar junge Amerikaner haben sich die Mühe gemacht, ein Modell des Sonnensystems im richtigen Verhältnis zu bauen. Wenn man eine Erde von der Größe einer Murmel nimmt, benötigt man 7 Meilen freien Platz.

 

17.09.2015

Flashback #6 - Simon Rummel und sein Ensemble

Ein Team bei der Arbeit: Simon Rummel (links) und sein Ensemble, hier ohne den Sprachkünstler Ketonge. Foto: Jane Dunker

Zum ersten Mal begegnete ich Simon im Frühling 2003, gegen Ende meines ersten Studienjahres an der Folkwang Universität. Jedes Jahr fand dort ein selbst organisierter Abend mit studentischen Choreographien statt: Ich sollte zum ersten Mal in Essen auf der Bühne stehen, in einer Arbeit von Carlos Maria Romero. (Als Sänger mit von der Partie: Pablo Botinelli).
Simon studierte damals in Köln Jazzklavier und kam als Gast, um für einen Tänzer auf der Bühne Geige zu spielen. Bei einer Probe am Tag vor der Aufführung begannen wir zusammen mit Pablo Musik zu machen - ich legte mich in die Tasten eines herumstehenden Flügels, Pablo sang und Simon spielte sein Streichinstrument: Wir waren zu Hause.

Ungefähr sieben Jahre später wurde ich als Gasttänzer für ein Theaterstück von Karin Beier engagiert. Neben zehn Tänzern kam auch ein Männerchor zum Einsatz, dessen Reihen mit Musikstudenten aufgefüllt wurden. Ich wusste, ich kannte diesen Menschen, aber es dauerte eine Weile, bis es bei uns beiden Klick machte. 

Jetzt sind erneut einige Jahre vergangen. Wir sind so etwas wie Nachbarn und begegnen uns gelegentlich auf der Straße, wechselweise mit völlig übermüdeten Augen, weil wir gerade viel zu tief in irgendwas drin stecken. Simons Gruppe wächst und wächst. Aus dem Septett ist ein Ensemble mit elf Musikern geworden. Am Sonntag spielten sie im Loft in der Wissmannstraße ein Werkstattkonzert. Die Einladungskarte war sinnigerweise aus Schmirgelpapier: da kann man Diverses herauslesen. Zum Beispiel, dass es hier um Arbeit geht. Oder, dass man nicht alles bierernst nehmen muss. Dass man es mit einer Form von Eigenheit zu tun hat, einer Eigenheit im positivsten Sinne. Denn die Musik und die Menschen, die wir am Sonntag sahen und hörten, versuchten nicht, eigen zu sein oder zu wirken: Sie waren einfach originell und gut.

Ich habe nun länger überlegt, ob ich die Musik beschreiben soll, aber ich lasse meine Finger lieber unverbrannt und verweise euch auf den folgenden Link zum Selberhören.

Das nächste Konzert des Ensembles in Köln ist für den 20.12. geplant. Mehr Infos hier.

16.09.2015

tanzfuchs PRODUKTION - foyer

Das neue Stück von Barbara Fuchs hatte Anfang September Premiere. Hier seht ihr Bilder mit den Bühnenbild-Objekten, die ich gebaut habe. Die schwarze Fläche besteht aus 20 rollbaren Einzelelementen.




02.09.2015

Mein Freitag Abend



Ich bin Mitglied im Kunstorchester Kwaggawerk. Reto Stadelmann gründete die Gruppe vor neun Jahren, um mit Laien Guggenmusik auf der Straße zu machen.

Wir treffen uns jeden Freitag Abend zur Probe. Manchmal kommen 35, manchmal nur sechs Leute. Insgesamt sind es 50 Mitglieder: Es gibt die klassischen Bläserstimmen und diverses Schlagwerk.

Unsere Auftritte setzen sich aus Straßenfesten (natürlich auch Karneval), sozialen Veranstaltungen, "grünen" Demos", privaten Feiern und nächtlichen Spontankonzerten in Köln zusammen. 

Neulich, Anfang Juli, fanden wir uns in Rodenkirchen im Rhein wieder.. im Express gibt's ein kurzes Video

Kontak für Interessierte und Auftrittsanfragen ist möglich über:
https://kwaggawerk.wordpress.com/