Max Pothmann | Autor | Bühnenbild & Requisitenbau | Köln-Bonn
Mehr Infos auf meiner Webseite www.maxpothmann.de

09.12.2014

Auf dem Vennradweg II

Zum zweiten Mal auf dem Vennradweg. Dieses Mal fuhren wir mit der Bahn nach Kall, von dort mit dem Nationalpark-Expressbus nach Vogelsang und weiter bis Simmerath. Von dort waren es noch ca. 3 Kilometer, bis wir auf den Vennradweg gelangten. Es ging am Hohen Venn entlang vorbei an Monschau und bei Kalterherberg rüber nach Belgien. Kurz hinter Weywertz wechselten wir auf den niegelnagelneuen und bisher kaum dokumentierten Vennradquerweg, der mittlerweile zurück in die deutsche Eifel führt. 

Wir wohnten RB'nB in Merlscheid bei Büllingen. Das Örtchen liegt auf knapp 600 Metern Höhe ein Stück vom Radweg entfernt. Dort wanderten wir einen Tag durch nebelige Wunderlandschaft und setzten uns am nächsten wieder auf unsere Räder, um zur deutschen Grenze nach Losheim und von dort über den neuen Radweg bis Jünkerath zu fahren. Nur die letzten vier Kilometer waren noch nicht fertiggestellt - Bulldozer und Planierraupen standen in der feuchtkalten Landschaft herum.

Nun kann man Eifel und Hohes Venn radfahrend miteinander verbinden und bequem mit ÖPNV an- und abreisen, ohne mit dem Rad größere Höhen überwinden zu müssen. Das nämlich ist mit Reisegepäck oder nur mittelgut geeigneten Rädern keine Freude.






27.11.2014

Bilder aus Seoul

Vom 14. - 21.11. war ich in Seoul in Südkorea. Die Tanzperformance "Time is time is..." von IPtanz und dem Trust Dance Theatre wurde in der Seoul Station aufgeführt. Hier sind einige Bilder von unseren koreanischen Kollegen bei der Arbeit und von der Reise im Allgemeinen.






Herbstfarben auf Koreanisch

Charmantes Pärchen bei der Gipfelpause mit Blick über die Stadt

Blick nach Süden. Man meint, man könne ewig weiterwanden, dabei ist man noch mitten in der Stadt.

Leicht findet man sich zurecht.

Eine der vielen guten Mahlzeiten. Hier: gegrillter Fisch.

Mit so einem Fahrrad wäre man in Köln cooler als cool.

Tolle Gemüseläden überall

Klischee Kabelsalat

Busy Street

Zettelwand in der U-Bahn

"Bibimbab - Sizzling Pot" mit Beilagen

Nicht für alle was: Oktopus


Kleinlastwagen wie den Hyundai Porter oder den Kia Bongo sieht man überall. Sie sind in Deutschland selten. Mir scheinen sie Ideal für den Wohnmobilausbau.


That's Korea, that's me.

12.11.2014

Um zu tanzen

Ich habe meine Sachen gepackt. Drei Teile Gepäck diesmal - ein Trolli, ein Rucksack und der Trompetenkoffer. Seit ich mir für jede Reise Gepäcklisten mache und sie speichere, geht packen schnell. Ich habe Listen für Wanderreisen, für Radreisen und Stadtreisen. Listen für zwei Tage, sieben Tage, vier Wochen. Früher war packen umständlich. Nachdem ich die Haustüre hinter mir ins Schloss hatte fallen lassen und hundert Meter gelaufen war, begann mein Gehirn alle Einzelteile des Gepäcks durchzuspulen und nach dem einen wichtigen Teil zu suchen, dass ich vergessen hatte.

Lange bestand mein Gepäck aus einem 35-Liter-Rucksack, nicht viel größer als einer für Tagestouren. Darin konnte ich mitsamt Schlafsack und obendrauf geschnallter Isomatte alles unterbringen für eine sechswöchige Reise. Das würde ich gerne noch einmal machen.

Irgendwann dachte ich: Du bist doch sowieso kaum auf deinen Beinen unterwegs - jedenfalls nicht mit Gepäck - du fährst doch fast immer mit Zug, Bus, Schiff und Auto von Ort zu Ort. Wieso nimmst du keinen Rollkoffer? Und weil meine Mutter noch einen übrig hatte, sattelte ich um. In einen kleinen, handgepäcktauglichen Trolli kriegt man alles rein, was man braucht - auch wenn man einmal um den Erdball reist und ein Jahr lang unterwegs sein will. Das habe ich noch nicht beweisen können, aber ich würde gerne.

Mein Freund Ming reiste vor zwölf Jahren für sechs Monate durch Osteuropa und Russland bis China. Er hatte nur einen Eastpak-Rucksack dabei. Er war so sparsam, dass er das Kabel für seinen Laptop nicht einpackte und während der ganzen Zeit mit einer Akkuladung auskam. Was für eine Rechnung! Sechs Monate unterwegs - einen Schulranzen als Rucksack und in diesem einen Laptop, der vielleicht acht Stunden laufen kann - wenn überhaupt. Damit ist über einen Menschen viel gesagt, oder nicht?

Je weniger ich dabei habe, desto freier fühle ich mich. Das mag daran liegen, dass ich nicht sonderlich strukturiert bin. Es fällt mir schwer, mir zu merken, was ich wohin packe. Jedes Teil, dass ich zuhause lasse, vereinfacht mein Leben, nimmt mir Stress. Es macht mir nichts, mit zwei Unterhosen auszukommen und bei jedem Duschen ein paar Teile mit in die Kabine zu nehmen, um sie zu waschen, im Gegenteil.

Jetzt liegen hier drei Gepäckstücke. Kurz habe ich überlegt, auf den kleinen Tagesrucksack zu verzichten, und nur den Trompetenkoffer als Handgepäck mitzunehmen. Aber in Seoul brauche ich eine Tasche für meine Trainingskleidung und für das Kostüm. Ja. Seoul. Da fliege ich morgen hin um zu tanzen.

08.11.2014

Flashback #5 UNTITLED | Matilde Mørk

Matilde and I studied together at Danseværkstedt in Copenhagen. We were both around twenty years old and our wish to become professional dancers was quite new - considering our age we'd had little training. After finishing the one-year-course in Copenhagen Matilde went to England to study dance in Leeds, I went to Essen to study German Dance Theatre at Folkwang. For about seven years I passed through Copenhagen almost every summer on my way north to Sweden and Norway. We met and shared our experiences as aspiring dancers. 

After moving back to Denmark Matilde, founded Mørkdans and began to train as dance therapist. Over the years our connection thinned out - but the internet is a good place to reconnect.

A couple of weeks ago I came across some of Matilde's work on Vimeo. This one I like especially - there is a simplicty in it that is difficult to find. It reminded me of a show of Yvonne Rainer's work at Museum Ludwig in 2012. Matilde told me later, that it was in fact a reinactment of a Yvonne Rainer's Trio A.
 

06.11.2014

Treibgut #01

Ein neues Projekt: Ich baue in Zusammenarbeit mit Marko Rettig von der Drahtflechterei Artikel aus Europaletten. Das erste Stück ist eine Klavierbank. Bei Interesse meldet euch gerne.









04.11.2014

MUSKAT als Vorband von Wallis Bird im Bahnhof Langendreer, Bochum

Gestern spielte Wallis Bird im Bahnhof Langendreer in Bochum. Die Irish Times schrieb: "Her sheer visceral energy could kick-start an entire economy…" Das war keine große Übertreibung. Mir juckt jetzt noch die Kopfhaut, könnte man sagen.

Als Vorband spielte die Band Muskat aus Köln in Zweierbesetzung, bestehend aus Olivia Sawano und Miriam Berger. Wallis Bird war super, aber Muskat gefiel mir noch besser. Sie blasen mir vielleicht nicht die Kopfhaut weg, aber ich bekomme Gänsehaut und ein warmes Herz. Well, it's easy to say that...

30.10.2014

Ein Fingerhut voll Fernweh


www.xenondesigns.net

Seit ich fünfzehn bin träume ich davon, mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Peking zu fahren. Dieses Video von Stanislas Giroux weckt erneut mein Fernweh. Das Fernweh ließ sich nicht davon beeindrucken, dass mir von einigen Monaten eine Russin sagte, mit dieser Eisenbahn zu fahren sei so ungefähr das Unbequemste und Sinnloseste, was man tun könne.

28.10.2014

Bild des Tages #71


Stamm einer toten Pappel am Rheinufer bei Karlsruhe. Das Holz wirkt so porös, man meint, man müsse nur dagegen treten um diesen Rest eines stattlichen Baumes umzuwerfen. Längst wird er bevölkert von Millionen von Insekten, von Pilzen und - im sich auflösenden Wurzelwerk - von allerlei Nagern.

27.10.2014

Bild des Tages #70


Dieses Jahr, da sind sich alle einig, war ein gutes Pilzjahr. Für Städter wie mich bleibt das Pilzesammeln ein exotisches Vergnügen. Zu selten zieht man los, um ausgiebig mit geschärftem Blick abseits der Wege durch den Wald zu streifen. Zu lückenhaft ist das Wissen um essbare Sorten und gute Stellen, an denen sie wachsen.

Diese Pilze sind nicht essbar, soviel ist sicher. Ich fand sie im Hardtwald bei Karlsruhe.

23.10.2014

Mit Kreide bloggen


Nun hat die Körnerstrasse ihr Infobrett. Das Geld dafür wurde am Tag des guten Lebens durch eine Tombola gesammelt, veranstaltet von der Drahtflechterei, einem tollen Geschäft hier in der Straße. 

Ich habe dafür eine Siebdruckplatte mit Tafellack lackiert und  ein Kästchen für Kreide montiert. Das Schild mit der Überschrift hat Steffi Halbauer gestaltet. 

Anwohner können sich Nachrichten schreiben, auf Veranstaltungen hinweisen, zu Diskussionen anregen und Kleinanzeigen aufsetzen. Und wer will, kann live und mit Kreide bloggen. 

22.10.2014

Erster mobiler Post


Und hier ist er: Mein erster mobiler Post. Bislang hatte ich ein geschenktes Nokia mit 3-Megapixel-Kamera. Hier also der Beginn einer neuen Phase, jetzt fotografiere ich mit einem Blackberry mit 8.

21.10.2014

29.09.2014

Momentaufnahme

Es hat geregnet.
Meine Füße frieren wieder. Sie werden die nächsten sechs Monate frieren. Solche Sätze soll man nicht sagen: Das ist nicht optimistisch genug. Es ist 18:50 und dunkelt bereits, irgendwo am Horizont zieht die Zeitumstellung ihre Kreise. Wieder sind die sechs besseren Monate des Jahres vergangen. Was jetzt kommt: Dunkelheit, Kälte, schlecht gelüftete Räume, hochgezogene Schultern, verbreitete Übellaunigkeit in der Straßenbahn. Gemütlichkeit. Die auch, wenn man sich die Zeit dafür nimmt. Meine Hängematte und ich: wir werden das schon schaffen...

16.09.2014

Internet-Fernsehen: High Maintenance

Dieses Goldkorn fand ich über einen Artikel in einer Sommerausgabe des New Yorker. Das Magazin war aus dem Gepäck eines unserer WG-Zaungäste, in diesem Fall ein sanfter Jazzpianist, in der Klolektüre gelandet. 

In High Maintenance geht ein radfahrender Gras-Dealer in New York (meistens in Brooklyn) seiner Arbeit nach. Er besucht die Leute zuhause und erlebt Geschichten mit schrägen Typen; ein prokrastinierender Schriftsteller in Frauenkleidern, eine krebskranke Frau ohne Appetit, zwei Superarschlöcher, ein verkorkstes Pesachfest. 

Die Episoden variieren in ihrer Länge zwischen 5 und 15 Minuten - das Netzformat befreit von festen Längenvorgaben. Nicht nur merkt man allen Beteiligten große Freude bei der Arbeit an - auch die Form des Geschichtenerzählens überzeugt durch Humor und menschliches Gespür. 

Die hier verlinkte Episode, Quasim zeigt einen jungen Mann, der nach dem "Uberman-schedule" lebt. Er schläft pro Tag nur zwei Stunden, verteilt auf sechs 20-minütige Einheiten. Ein Anreiz, mich durch die Schlafartikelsammlung bei Wikipedia zu lesen. 

I think I sleep segmented...


A web series.

Created / Written / Directed By: Katja Blichfeld and Ben Sinclair
Executive Produced By: Katja Blichfeld, Russell Gregory, Ben Sinclair

For more episodes visit helpingyoumaintain.com/episodes

10.09.2014

31.08.2014

Bild des Tages #68

A wie August

Dieser Monat war Arbeit. Die Zeit bestand nur aus Fahren, Training, Proben und Büroarbeit. Heute Abend tanzen wir zum letzten Mal mit der koreanischen Trust Dance Company auf der Domtreppe, in der St. Gertrud Kirche und im Rautenstrauch Joest Museum.

Ob es nochmal sommert?

30.07.2014

ASF Performance Art Summercamp Řehlovice 2014 - Part I



Hier ist ein erstes Video, das die Arbeitsprozesse während des ASF-Sommerlagers zeigt (siehe letzter Post).

28.07.2014

Zurück aus Tschechien


Gestern Abend bin ich vom zweiwöchigen Sommerlager in Tschechien zurückgekehrt. Zum ersten Mal leitete ich für die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. ein Sommerlager zum Thema Performance Kunst. Wir hatten 9 Teilnehmer aus 5 Ländern, mit denen wir im Kulturzentrum von Lenka Holikova im nordböhmischen Řehlovice arbeiteten. Am Ende gab es eine lustige Abschlussvorstellung, zum Teil in diesem Raum, der sich wunderbar für Klänge eignete.

11.07.2014

Bild des Tages #67


Ein unverschöntes Bild zur Wetterlage

07.07.2014

Glückliche Fische in Kiribati!

umwelt  Fischereiverbot in Kiribati Butaritari Kiribati
Butaritari, Kiribati
© KevGuy4101 / flickr.com (CC BY 2.0)

Ein Leser meines Buches "Richtung Kiribati" schickte mir diesen hoffnungsvollen Link. Der Inselstaat Kiribati hat sich trotz seiner Armut dazu entschieden, die Fischerei zu beenden. 

03.07.2014

IP-Tanz | Time is time is ...

Wo ist oben, wo ist unten? Jelena Pietjou bei der Arbeit für IP-Tanz

 

"time is time is ..."

 

oder „Man hat mich der Zeit beraubt"

Teil 3 aus der Reihe „tanzSTOPP“ von IP-Tanz

ein Kooperationsprojekt mit der TrustDanceCompany Seoul

Première: 29. August 2014
weitere Vorstellungen
30. und 31. August 2014
an allen Tagen:
Kulturkirche St. Gertrud &
Rautenstrauch-Joest Museum Köln

Choreographie Ilona Pászthy, Hyeonhee Kim
Tanz/Performance Yuta Hamaguchi, Jelena Pietjou, Max Pothmann
sowie Tänzer der TrustDanceCompany
Bühnenbild miegL
Musik Zsolt Varga
Videoinstallation Karl-Heinz Stenz
Dramaturgie Judith Ouwens

28.06.2014

Flowdance Festival - Endspurt


Gestern zeigte die französische Gruppe Sine Qua Non Art die Uraufführung ihres Stückes "Exuvie" beim Flowdance Festival. Die Bühne von Barnes Crossing wurde zur wächsernen Spielwiese. Heute Abend um 20 Uhr kann das Spektakel noch einmal sehen, wer, sich an Beuys erinnernd, Wachs als Material zu schätzen weiß.

24.06.2014

Bild des Tages #66


Zur Schnapszahl 66 ein Schnapszahlenbild: Vom Knistern der Brottüte angelockt - ein Pfauenweibchen mit scharfer Hutmode im Forstbotanischen Garten.

23.06.2014

Flowdance Festival - Halbzeit


Gestern tanzte Cristian Duarte aus Brasilien sein Solo "THE HOT ONE HUNDRED CHOREOGRAPHERS" bei Barnes Crossing. Nach dieser Balance aus meisterhafter Choreografie und Sentiment fotografierten wir gut gelaunt die Installation, mit der das Stück endet.

Das Flowdance Festival geht in die zweite Woche. Am Freitag und Samstag folgt in der Wachsfabrik das französische Ensemble Sine Qua Non Art mit "Exuvie".

21.06.2014

Bild des Tages #65


Am Wegrand. Gestern Nacht begegnete uns auf dem Heimweg von Barnes Crossing diese Blume im gelben Laternenlicht. Wir kamen von der ersten Vorstellung des Flowdance Festivals in der Wachsfabrik.

20.06.2014

Miles Davis - So What



Miles. Wie viele berühmte Menschen ein Rätsel. Man ist sich einig: Ein großer Musiker. Viele sagen: Ein Arschloch. Und viele liebten ihn. Wenn er ein Arschloch gewesen ist, muss er ein nettes gewesen sein.

Dieses Video, diese fürs Internet bemerkenswert kurzweiligen 9 Minuten, lassen ihn näher kommen als tausend Worte.

Der körnige Trompetensound gefällt mir hier viel besser, als die saubere Version auf der Platte.

11.06.2014

Bild des Tages #64


Ein guter Ort zum Denken: Die Leuchte Kaffeebar am Karolingerring in der Kölner Südstadt.

10.06.2014

Pfingstzelten 2014


Auch dieses Jahr fand wieder ein Pfingstzelten statt. Am Freitag fuhr ich mit dem Fahrrad von Euskirchen zur Schafbachmühle etwa 5km westlich von Schleiden - nah am Südrand der Dreiborner Hochfläche.

Im Laufe des Wochenendes schwoll unsere Gruppe auf 12 Personen an. Zuletzt war mein Name bei der Dame an der Anmeldung verpönt, weil ich ursprünglich nur 2 Zelte gebucht hatte. Und natürlich war der Platz an Pfingsten voll. Die Schafbachmühle ist eine tolle Entdeckung - der etwas abgelegene Platz wird von Familien mit Kindern frequentiert, die an den heißen Tagen von früh bis spät im Kaulquappenteich herumsprangen und jauchzten. Wirklich: Ein Platz im Grünen.

04.06.2014

Bild des Tages #63


Auch so kann Arbeit aussehen: Am Ende liegt da ein Berg von Pistazienschalen. Letzte Woche gab es drei Tage Recherche für das nächste Tanzprojekt. Wir gönnten uns den Luxus, mit dem gesamten Team im Kreis zu sitzen und Gedanken auszutauschen. Dazu gab es Vorträge von Spezialisten - zum Beispiel von einem Astrophysiker. Er versuchte, uns die wissenschaftliche Entwicklung des Zeitbegriffs innerhalb von vier Stunden zu veranschaulichen. Keine leichte Aufgabe. Vor nicht so langer Zeit hatte ich Das Universum in der Nussschale gelesen. Das half.

25.05.2014

Auf dem Vennradweg I

Weinbergschnecke II

Hier ist wieder ein Pendant. Am Donnerstag nahm ich den Zug nach Aachen, um von dort den Vennbahnradweg zu fahren. Er war bevölkert von Nackt- und später Weinbergschnecken. Es regnete, als ich am Nachmittag in Köln losfuhr. In Aachen war es trocken, aber nach einer Stunde Fahrt begann es erneut zu regnen. Eine Buche am Wegrand bot mir während der Nacht Schutz. Der Vennbahnweg hielt, was er verspricht: Die Route führt an einer stillgelegten Bahntrasse entlang der belgischen Grenze bis Luxemburg. Ausläufer des Hohen Venns und der Ardennen machen die steigungsfreie Tour zum lärmfreien Naturerlebnis. Am nächsten Tag pausierte ich in Monschau und verließ die Trasse Richtung Burg Vogelsang. Der Rurufer-Radweg ist eine Herausforderung: Mit Gepäck galt es, so manchen Höhenmeter zu überwinden. Da abends Probe war, fuhr ich mit Bus und Bahn zurück nach Köln und freue mich schon auf die nächste Tour.

21.05.2014

Bild des Tages #62

Reaching Arms II

Das Pendant zu diesem Bild schoss ich vor genau einem Jahr an gleicher Stelle auf dem Wanderweg zwischen Nettersheim und Urft. Aufbrechende Knospen üben auf mich spätestens seit meinem ersten Konatakt mit Karl Blossfeldts "Urformen der Kunst" eine besondere Faszination aus.

19.05.2014

Bild des Tages #61



Fassade am Grünen Weg, Köln-Ehrenfeld, gegenüber des in neuen Räumen eröffneten Kölner Künstler Theaters.

06.05.2014

Aktuell II

Drahtflechterei - Körnerstraße 56 - Köln

Am Mittwoch, 14. Mai lese ich um 19 Uhr aus meinem Buch Richtung Kiribati. In der Drahtflechterei, Körnerstraße 56, Köln-Ehrenfeld.

29.04.2014

Aktuell

Café Goldmund - Glasstraße 2 - Köln Ehrenfeld

Unsere erste Lesung in diesem Jahr zeigt sich wieder einmal im neuen Gewand. Sowohl musikalisch als auch textlich haben wir neue Landschaften erkundet - Musik und Text rücken immer enger zusammen. Daniels Klangarsenal wächst ständig und ich bringe meine Trompete mit. Freut euch auf auf eine Reise mit uns.