Mit WM und allem rasen die Tage. Ich bin seit Freitag wieder in Deutschland: Nach der norwegischen Ruhe weht mir die Hektik Kölns doppelt und dreifach ins Gesicht.
Allein der Verkehr: Die Belastung, welche Lärm und die besonders bei schwülem Wetter nur knapp unter der Oberfläche lauernde Aggressivität auf das Nervensystem ausüben, wird aus der Ruhe heraus deutlicher spürbar. Ich fahre mit dem Rad Richtung Innenstadt, hänge immer wieder lange an Ampeln fest, deren Schaltrhythmus mich von einem Rot zum nächsten leitet. Radfahrer schreien unachtsame Fußgänger an, Autofahrer passen nicht auf und überfahren mich beinahe, einmal schreie ich selbst, weil ein abbiegender SUV aus München ohne Rücksicht auf Verluste auf mich zuschießt. Offenbar bin ich laut genug: Die Fahrerin wendet erschrocken den Kopf und bremst. So viel Streß wie in den letzten fünf Minuten habe ich während der drei vergangenen Wochen nicht gespürt. Ich habe das Gefühl, mein Körper wird fünf Tage brauchen, um allein diese Spannung vollkommen abzubauen (und so geht es weiter).
Es wird bald noch mehr Bilder geben: Dann kann ich auch das neu gestrichene Haus in seiner Pracht zeigen..
Jetzt drücken wir erstmal die Daumen für die Mannschaft.
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