Max Pothmann | Autor | Bühnenbild & Requisitenbau | Köln-Bonn
Mehr Infos auf meiner Webseite www.maxpothmann.de

15.03.2017

LeseSport Samstag, 18.03.2017


Hier tritt mein Text "Nicht echt, Walter" in den Ring.

19.02.2017

Crowdfunding-Ziel erreicht

Mein Crowdfunding Projekt "Freiraum zum Schreiben" hat am Freitag sein Ziel erreicht. Ich bin überglücklich. Ein R I E S E N-Dank an alle Förderer*innen!

04.02.2017

Flashback #7 Wir wissen wie das geht | Benjamin Garcia

Benjamin und ich trafen uns am Donnerstag Abend zufällig in der Studiobühne, um "Die Harmonie der Gefiederten" des Agora Theaters zu sehen. Nach dem Stück, einem Muss für einen Hobbyornithologen wie mich, saßen wir zusammen im Café und bemerkten, es sei jetzt gut zehn Jahre her, dass wir unser Studium an der Folkwang Universität der Künste (damals noch Hochschule) beendet hätten.

Benjamin unterrichtet in Essen und fährt noch regelmäßig hin. Es sei schicker und anonymer geworden, sagt er. Damals war das Meierei-Gebäude, in dem sich die Mensa befindet, angenehm schrabbelig. Man durfte noch rauchen. Abends hingen dort Gruppen von Studenten rum, manchmal brachten sie Bierkisten und Zigarren mit und spielten Poker.

Während des Studiums war Benjamin an zweien meiner Projekte beteiligt. Er spielte Kontrabass für den Kurzspielfilm "Paul Geht" und für das Bühnenstück "Sheos". Schon eine ganz Weile wohnen wir beide in Köln und bekommen, wie das in Städten so üblich ist, in unregelmäßigen Abständen fragmentarisch mit, was der andere treibt. Ich verfolge mit Freude seinen Weg als Musiker und seine Musik an sich.

Dass Musiker viele Instrumente spielen, war früher etwas Besonderes. Heute gehört es fast schon zum guten Ton.
Benjamin allerdings ist wirklich ein Multiinstrumentalist. Er kann seine Platten komplett selbst einspielen: Schlagzeug, Gitarre, Bass, Gesang und Keyboard. Alles selbst gemacht, alles wirklich und echt gut.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ein wirklich, echt guter Song kommt .... jetzt:


09.01.2017

Schubladenlesung mit Melanie Raabe


Am Donnerstag veranstalte ich gemeinsam mit der Autorin Melanie Raabe eine Schubladenlesung im Café Weltemfänger in Ehrenfeld. Herzlich Willkommen!

Was man so alles findet, wenn man nach langer Zeit mal wieder seine Schubladen öffnet! Das gilt nicht nur für all den alten Kram, der sich über die Jahre in Kommoden ansammelt – D-Mark-Stücke! Lakritze! Kaugummis, Lichterketten, Pailletten, Kondome! – sondern auch für Schreibtische.

Die Kölner Autoren Max Pothmann und Melanie Raabe haben ihre Schubladen durchforstet, sind dabei auf Lustiges, Skurriles, Unglaubliches und halb Vergessenes gestoßen – und haben sich entschieden, daraus vorzulesen. Ein kunterbunter, literarischer Abend in schönster Kneipenatmosphäre.

Donnerstag, 12. Januar, 20 Uhr
Café Weltempfänger, Venloer Str. 196 - 50823 Köln
Eintritt frei  

14.12.2016

Kwaggawerk & Naüm: Godzilla tanzt Gnosienne




Im Herbst lud das Kunstorchester Kwaggawerk die französlischen Straßenmusiker und -performer Naüm aus Frankreich ein, um eine Gruselperformance mit dem Titel "Godzilla tanzt Gnossiene" auf die Beine zu stellen. Am 3. Oktober 2016 bespielten wir nachmittags hintereinander Ebert- und Wienerplatz in Köln. Hier ist ein Video-Zusammenschnitt der gesamten Vorstellung. Viel Spaß beim Zuschauen!

07.10.2016

On Hold

Das Kwaggawerk am Tag der deutschen Einheit auf dem Wiener Platz. Foto: Steff Adams


Ich habe im Oktober 2008 mit dem Bloggen begonnen. Anfangs lag der Blog noch auf meiner Webseite. Wegen der besseren Anwendbarkeit zog ich nach gut zwei Jahren zu Blogspot um. Mit nur ganz wenigen Ausnahmen habe ich jeden Monat mindestens einen Post veröffentlicht. Diese Kette ist nun zum ersten Mal unterbrochen worden. Der letzte Post liegt drei Monate zurück. 

Woran liegt das?

Ein Grund, der Standard-Grund, ist die Menge der sonstigen Arbeit. Dieses Jahr ist ein Arbeitsjahr. Die Holzwerkstatt und meine Tätigkeit als Vorstandsmitglied von Barnes Crossing nehmen so viel Raum ein, dass ich abends eigentlich immer froh bin, wenn ich alles geschafft habe, was gleichzeitig Dringend und Wichtig war - und das oft auch an Wochenenden.

Ein weiterer Grund ist das Profil dieses Blogs. Bisher gab es keine klaren Grenzen, innerhalb derer sich die Inhalte ansiedeln ließen. Eigene Kunstprojekte, Texte, Fotos, Internet-Videos - aber auch Urlaubsbilder. Das fühlt sich mittlerweile zu unscharf an. Hinzu kommt, dass die Kunst in meinem Leben im Moment zu selten an erster Stelle zu finden ist - zumindest im unmittelbaren Schaffen (ich lese wie ein Schwamm). Das soll sich ändern. Drückt mir die Daumen, dass es nächstes Jahr anders wird.

Und nun: 

Auch wenn die Kunst nur streckenweise erster Stelle steht, so doch immer wieder. Wie  zum Beispiel letztes Wochenende, als das Kwaggawerk zusammen mit der französischen Straßenmusik-Truppe NAÜM eine wilde Gruselperformance hinlegte. Am Tag der deutschen Einheit bespielten wir den Wiener- und den Ebertplatz in Köln mit düster-grotesken Liedern. Und ich spielte zum ersten Mal in meinem Leben öffentlich Posaune.

Hier drei Videos:






11.07.2016

Maßgeschneiderter Badezimmerschrank


Hier ein Beispiel für einen maßgeschneiderten Badezimmerschrank. Wie häufig in Köln ist das Bad sehr eng. Jeder Zentimeter will genutzt werden. Ich habe für den Bau Reststücke von Eichendielen verwendet, die in der Wohnung verlegt wurden. Sie wurden mit Holz von gebrauchten Einwegpaletten kombiniert. Links vom Waschbecken findet sich eine eingepasste Ablage. Die Oberflächen sind geölt. Bei Interesse gerne melden.


10.06.2016

Im öffentlichen Bücherschrank

Gefunden in den Tagebüchern von Anaïs Nin

Einen beträchtlichen Teil meines Lesestoffs finde ich in öffentlichen Bücherschränken, die es in Köln mittlerweile in jedem Viertel gibt. Ein besonders lebendig genutztes Exemplar steht neben der Drahtflechterei in Ehrenfeld: Hier finden sich täglich neue Bücher. Außerdem ist der Schnitt an Konsalik, Simmel und den sonstigen üblichen Verdächtigen ("Salz auf unserer Haut", "Nicht ohne meine Tochter", "Die fünfte Frau") geringer, als zum Beispiel hier in Bickendorf.

Zu den Schätzen der letzten Zeit gehörten "Hang High the Roof Beam, Carpenters" von J.D. Salinger oder "Cloudstreet" von Tim Winton, einem mir völlig unbekannten, australischen Autor. Sehr zu empfehlen für Freunde der sanft gebogenen Realtität.

Den handschriftlichen Eintrag oben fand ich heute in einer Ausgabe der Tagebücher von Anaïs Nin. Sie sind insofern interessant für mich, weil ich ebenfalls seit Jahren meine Tagebücher abtippe. Wer weiß, was daraus eines Tages noch wird.

25.05.2016

Jeff Bridges - Sleeping Tages


Ich bin ein großer Fan von Jeff Bridges. Nicht nur wegen seiner Paraderolle als "Dude" Jeffrey Lebowski, sondern wegen einer großen Zahl seiner Filme. Um nur einige zu nennen:

Die Fabelhaften Baker Boys
The Fisher King
Against All Odds
Seabiscuit
Crazy Heart

Gestern Nacht stieß ich zufällig auf die Sleeping Tapes. Hört mal rein - fetter Tipp für Nachtschwärmer!