Das Kwaggawerk am Tag der deutschen Einheit auf dem Wiener Platz. Foto: Steff Adams |
Ich habe im Oktober 2008 mit dem Bloggen begonnen. Anfangs lag der Blog noch auf meiner Webseite. Wegen der besseren Anwendbarkeit zog ich nach gut zwei Jahren zu Blogspot um. Mit nur ganz wenigen Ausnahmen habe ich jeden Monat mindestens einen Post veröffentlicht. Diese Kette ist nun zum ersten Mal unterbrochen worden. Der letzte Post liegt drei Monate zurück.
Woran liegt das?
Ein Grund, der Standard-Grund, ist die Menge der sonstigen Arbeit. Dieses Jahr ist ein Arbeitsjahr. Die Holzwerkstatt und meine Tätigkeit als Vorstandsmitglied von Barnes Crossing nehmen so viel Raum ein, dass ich abends eigentlich immer froh bin, wenn ich alles geschafft habe, was gleichzeitig Dringend und Wichtig war - und das oft auch an Wochenenden.
Ein weiterer Grund ist das Profil dieses Blogs. Bisher gab es keine klaren Grenzen, innerhalb derer sich die Inhalte ansiedeln ließen. Eigene Kunstprojekte, Texte, Fotos, Internet-Videos - aber auch Urlaubsbilder. Das fühlt sich mittlerweile zu unscharf an. Hinzu kommt, dass die Kunst in meinem Leben im Moment zu selten an erster Stelle zu finden ist - zumindest im unmittelbaren Schaffen (ich lese wie ein Schwamm). Das soll sich ändern. Drückt mir die Daumen, dass es nächstes Jahr anders wird.
Und nun:
Auch wenn die Kunst nur streckenweise erster Stelle steht, so doch immer wieder. Wie zum Beispiel letztes Wochenende, als das Kwaggawerk zusammen mit der französischen Straßenmusik-Truppe NAÜM eine wilde Gruselperformance hinlegte. Am Tag der deutschen Einheit bespielten wir den Wiener- und den Ebertplatz in Köln mit düster-grotesken Liedern. Und ich spielte zum ersten Mal in meinem Leben öffentlich Posaune.
Hier drei Videos:
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