Seit langer Zeit mache ich morgens Körperübungen. Sie sorgen dafür, dass ich angehem wach werde, ich verliere die Steifheit des Schlafes und kann gewissermaßen die Notwendigkeit, später noch Sport treiben zu müssen, gleich abhaken. Die Übungen sind außerdem notwendig, wenn ich morgens meditieren will: Ohne meinen Körper fürs Stillsitzen vorzubereiten, geht es nicht. Ich bin zu steif und bekomme nach wenigen Minuten Sitzen Schmerzen.
Im Laufe der Jahre habe ich viele Übungsvarianten ausprobiert. Den klassischen Sonnengruß, Gelenkrotationen, Stretching, Gewichtheben, Isometrisches Training, Eigengewichtstraining. Bei keiner der Übungen war ich über längere Zeiträume mit den Ergebnissen zufrieden. Am besten ist es, wenn ich täglich variiere, doch da fehlen mir manchmal Disziplin und Übersicht. Also suche ich ständig nach Methoden, die ich täglich anwenden kann und die alle Zwecke erfüllen: Kraftaufbau, Flexibilität, Kreislauf, Atmung.
Hier möchte ich drei Videos vorstellen, die mich nun schon eine ganze Weile begleiten und die, besonders nach einem Warm-Up, einen sehr breiten Bereich abdecken - alle drei haben gemeinsam, dass die Bewegungen langsam ausführt werden und mit dem Atem koordiniert sind. So kommt noch ein fünfter Trainingsfaktor hinzu: Präsenz.
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