Gefunden in den Tagebüchern von Anaïs Nin |
Einen beträchtlichen Teil meines Lesestoffs finde ich in öffentlichen Bücherschränken, die es in Köln mittlerweile in jedem Viertel gibt. Ein besonders lebendig genutztes Exemplar steht neben der Drahtflechterei in Ehrenfeld: Hier finden sich täglich neue Bücher. Außerdem ist der Schnitt an Konsalik, Simmel und den sonstigen üblichen Verdächtigen ("Salz auf unserer Haut", "Nicht ohne meine Tochter", "Die fünfte Frau") geringer, als zum Beispiel hier in Bickendorf.
Zu den Schätzen der letzten Zeit gehörten "Hang High the Roof Beam, Carpenters" von J.D. Salinger oder "Cloudstreet" von Tim Winton, einem mir völlig unbekannten, australischen Autor. Sehr zu empfehlen für Freunde der sanft gebogenen Realtität.
Den handschriftlichen Eintrag oben fand ich heute in einer Ausgabe der Tagebücher von Anaïs Nin. Sie sind insofern interessant für mich, weil ich ebenfalls seit Jahren meine Tagebücher abtippe. Wer weiß, was daraus eines Tages noch wird.